Bankhaus E. J. Meyer Berlin
1816 - Gründung der Bank durch den aus Körlin stammenden Kaufmann Elias Joachim Meyer (1783-1849).
1830 - Handelskontakte bestehen u.a. zu N. M. Rothschild in London.
1847 - Gesellschaftervertrag zwischen Elias Joachim Meyer und seinen beiden Söhnen Abraham und Friedrich.
1856 - Die Bank zählt zu den Gründern der Mitteldeutschen Kredit-Bank.
1870 - Abraham Meyer (1810-1881) zeichnet für 500.000 Taler Anteile am Gründungskapital der Deutschen Bank.
1872 - Die Bank beteiligt sich an der Gründung der Internationalen Bau- und Eisenbahngesellschaft AG.
1875 - Umzug in die Voßstraße 16, in das von Heinrich Kayser und Carl von Groszheim entworfene Gebäude.
1881 - Innerhalb von wenigen Tagen verstarben Abraham und Friedrich Meyer.
1913 - Eintritt von Dr. Adolph Meyer (1886-1965) in das Bankhaus E. J. Meyer.
1930 - Teilnahme an einem Bankenkonsortium zur Stützung an der Börse notierter Gesellschaften.
1931 - Bankenkrise in Deutschland, welche E. J. Meyer jedoch unbeschadet übersteht.
1932 - Treuhänderische Abwicklung des Bankhauses Schwarz Goldschmidt & Co. für die Dresdner Bank.
1937 - Der Sitz der Bank wird in die Französische Straße 47 verlegt.
1938 - Erwerb der Bank durch Kurt Richter-Erdmann (1895-1941) - Emigration von Dr. Meyer und seiner Familie.
1939 - Umzug der Bank in die Jägerstraße 54-56.
1941 - Kurt Richter-Erdmann wird von der Gestapo verhaftet und verstirbt kurze Zeit später.
1945 - Das Berliner Bankhaus E. J. Meyer wird bei Kriegsende geschlossen.